Sonntag, 8. Juli 2007

Der zweite Tag der Wettkämpfe

Mit dem Waffengang begann der nächste morgen (und die Krabben waren erstaunlich wach muss ich sagen). Die Meisten (so auch ich) nahmen den Bokken aber es gab auch die Wahl des gepolsterten Tetsubos oder anderer Waffen. Auf drei Treffer, jeder Gewinner erhielt einen Punkt. Jedoch wurde bereits beim ersten Wettstreit eine Sabotage festgestellt, einer der Bokken war sabotiert so das das Holz bei einem Schlag auseinander sprang und darunter eine Klinge zum vorschein kam. Der Schwertführende war jedoch ein Meister seiner Kunst und so war der Schaden nicht all zu groß. Der Gesichtsverlust meiner Schule da der für diese Tat Verantwortliche immer noch nicht gefasst war wird aber deutlich größer werden. Ich werde weiter die Augen offen halten um den Schuldigen zu finden.

Bei der Dichtkunst war das Thema "Wolken" und eine der Krabben überraschte mit einem Haiku in dem natürlich auch die Mauer Erwähnung fand. Viele der Teilnehmer hatten genauso wie ich bereits jetzt ihr Gempukku bestanden doch dieses Tunier ist eine Ehre, die Ehre der Teilnahme so das auch jeder folgende Wettstreit mit Ernstaftigkeit ausgeführt wird. Und am Ende winkt der Sieg des Iaijutsutuniers, und damit der Titel Topazchampion und das Tragen der legendären Topazrüstung.

Um das taktische Können unter Beweis zu stellen wurde GO gespielt, wieder einen gegen einen. Ein Spiel welches, wenn man es beherrscht hilft jede Schlacht zu schlagen...

Als vorletztes an diesem Tag wurde die Diskusion unter den Teilnehmern 1 zu 1 angeregt. Auf höfischem Nivau, so das man unter beweiß stelle wie man sich bei Hofe zu verhalten habe.

Bei der Jagd wie der letzte Wettkampf genannt wird geht es nicht um den Abschuss möglichst vieler Tiere oder das sammeln von Trophäen. Die Aufgabe ist innerhalb von 2 Stunden das Ei eines Tsu-Fisches zu beschaffen. Aber es geht darum mit anderen zusammen zu arbeiten deshalb wurden die Teilnehmer in Gruppen aufgeteilt. Die Personen mit denen ich zusammen zu arbeiten hatte kannte ich wie durch Zufall bereits Persönlich mit dem einen oder anderen hatte ich doch schon ein paar Worte gewechselt, es waren: Togashi Keitaro San, Matsu Tadako San, Hida Himawari San und Iuchi Zei-Lian San. Wir zogen mit einem Netz zu den Tümpeln in denen diese teilweise amphiben Fische leben und durchsiebten den Uferbereich damit.

Doch in dem Moment wo ich das Kistchen in dem wir das eine kostbare Ei transportierten in meinen Obi steckte zog wieder eine Wolke vor die Sonne dieses Turniers. Eine Gruppe Ronin so nannten sie sich griff uns feige aus dem Gebüsch an. Sie wollten verhindern das diese Veranstaltung fort gesetzt wird, die Kakita-Kampf-Schule in Misskredit bringen und eine schlechtes Bild auf die Kraniche werfen. Im Zuge ihres ersten Angriffs zeigten sie ihre Feigheit noch deutlicher indem sie das Einhorn angriffen. Die Shugenia war nicht bewaffnet.

Eine Krabbe ist wie ein Fels, mit dem Boden (der Mauer) verankert sie steht und hält die Linie, so kennt man die Krabben. Doch trotz dieses Rufes bewegen sie sich schnell und flink und diese Krabbe Stand.

Sie stand vor einem Feigling der auf eine Unbewaffnete einstürmte obwohl er vorher noch mehrere Schritt weg war.

Die Matsu kämpfte, man kann es nicht anders sagen "wie eine Löwin" und unter dem lauten Kampfschrei fielen die Gegner. Der Drache entledigte sich erst jeglicher Waffen die er bei sich trug und danach den Angreifern, warum sollte er den den Stab bemühen hat er doch zwei Hände.

Schnell war alles zu ende, schneller vieleicht noch als es begann. Die Angreifer zu Boden gestreckt spuckte ein Sterbender uns noch seinen Auftrag entgegen doch es nützte ihm nichts. Sie hatten zu hoch gegriffen. Dieses Turnier ist für die Besten der Besten unter den Samurai auch wenn sie noch jung an Jahren so ist ihr Chi schon stark.

Das Zeitlimit war nicht überschritten, jedoch waren wir auch nicht die ersten die mit einem Ei zurück kehrten, die Teilnehmer der ersten Gruppe erhielten je 2 Punkte zu ihrem Gempukku alle anderen die es schafften je einen.

Nach unserer Aussage wurde diese Tat öffentlich gemacht, den Frevel den die Clanslosen, die Ronin, begangen hatten. Den Versuch der Störung und der Sabotage.

Doch es wurde von Teilnehmern verhindert, von jungen Clansschülern die am morgigen Tag nach dem letzten Wettstreit dem Feierlichen Iaijutsutunier in den Kreis der Samurai aufgenommen werden.

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